Grubenfahrt mit NRW-Spitzenkandidatin im Bergwerk Auguste Victoria
PRESSEMITTEILUNG von Bärbel BEUERMANN
Bärbel Beuermann, Spitzenkandidatin der Linken für die anstehenden Landtagswahlen in NRW, war am Freitag, den 05.02.2010 als Gast zu einer Grubenfahrt auf dem RAG Bergwerk Auguste Victoria in Marl. In dem Außenschacht 8, in Haltern-Lippramsdorf, ging es anschließend auf über 1100 Meter in die Tiefe.
Begleitet wurde sie u.a. von Jürgen Klute (MdEP), Bernhard Sander (Landesvorstand), Thomas Prinz (Fraktionsvorsitzender in Herten), Markus Renner (Ratsherr in Essen) sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Europabüros von Jürgen Klute.
Bei den Kollegen vor Ort konnten sich die Teilnehmer einen Eindruck verschaffen, auf welchem aktuellen technischen Stand der Bergbau ist und wie technisch hochqualifiziert Steinkohle gewonnen wird.
„Wenn wir aus der heimischen Steinkohleförderung im Jahr 2018 komplett aussteigen würden, wie von SPD und CDU 2007 vereinbart, verzichten wir gleichzeitig auch auf die weltweite Technologieführung in diesem Sektor, das wäre wirtschaftspolitisch fatal" so Bärbel Beuermann in 1100 Meter Tiefe. „Aus diesem Grund spricht sich die Partei DIE LINKE in NRW ganz klar für einen Sockelbergbau auch über das Jahr 2018 aus!".
Thomas Prinz, Mitglied im IGBCE - Vertrauenskörpervorstand auf AV zur aktuellen Situation im Steinkohlenbergbau: „In einigen Städten des Kreises Recklinghausen sind jeweils zwischen 5-10 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bergbau tätig. Hinzu kommt, dass der Bergbau einer der größten Ausbilder in dieser Region ist. Diesen Standort aufzugeben, nimmt vielen jungen Menschen auf Dauer die Möglichkeit eine qualifizierte Ausbildung machen zu können".
„DIE LINKE wird sich auch deswegen nach Einzug in dem NRW Landtag dafür einsetzen, dass es im Bergbau keinen Kahlschlag geben wird, darauf können sich die Bergleute und ihre Familien verlassen", versicherte die NRW Spitzenkandidatin nach der Grubenfahrt. „Ein endgültiger Ausstieg aus der heimischen Steinkohleförderung wäre für unsere Region sowohl arbeitsmarkt- als auch strukturpolitisch ein Trauma, von dem sich diese Region nur schwer erholen würde", so Beuermann abschließend.
Foto oben von li. nach re.: Bärbel Beuermann, Thomas Prinz, Bernhard Sander, Lasse van Aaken, Hanna Penzer, Markus Renner und Jürgen Klute.