EU-Pilot | 18.04.2015, aktualisiert am 20.04.2015
Eine Artikelauswahl zu EU-Themen aus deutsch- und englischsprachigen Medien
Griechenland – siehe auch: IWF | IMF
Athens: The price of compromise. The representatives of the middle-class political world made plenty of compromises over the years and now we are paying the price ... By Alexis Papachelas – 19.04.2015 | eKathimerini
Wien: Moskau weist Bericht über Milliarden-Zahlung an Athen zurück. Russland und Griechenland sollen vor dem Abschluss eines Energieabkommens stehen – 19.04.2015 | Der Standard
Frankfurt am Main: Griechenlands Schuldenkrise - Taxi statt Dinner. Auch eine „Frankfurt Dinner Group“ wird Griechenland nicht zum Schuldendienst bewegen. Tatsache ist vielmehr, dass nicht einmal der größte Gläubiger des Landes weiß, wie es um dessen Finanzen steht. Ein Kommentar. Von Holger Steltzner – 19.04.2015 | FAZ
Hamburg: Krise in Griechenland: Stell dir vor, Athen liegt in den USA. Die Griechenland-Krise spitzt sich erneut zu, doch wir sind keinen Schritt weiter als bei ihrem Ausbruch. Ein Armutszeugnis. Europa muss endlich die Insolvenz von Mitgliedstaaten ermöglichen - und ein bisschen amerikanischer werden. Eine Kolumne von Henrik Müller – 19.04.2015 | Der Spigel
München: IWF-Tagung: Klare Ansagen für Griechenland. Genaue Zahlen und konkrete Reformen: Bei der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank machen die Geldgeber deutlich, dass Athen endlich verbindliche Zusicherungen präsentieren müsse. Dort hofft die Regierung auf einen neuen Handlungsspielraum durch Milliarden aus Russland. – 19.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Wien: Varoufakis in Richtung Schelling: "Das ist eine Lüge". Griechischer Finanzminister attackiert seinen österreichischen Amtskollegen und sieht Unterstützung für Athen durch US-Regierung. Von András Szigetvari aus Washington – 18.04.2015 | Der Standard
Athens: US Treasury secretary urges Greece to reach debt deal – 18.04.2015 | eKathimerini
Luxemburg: Mit Russland - Griechenland plant Milliarden-Deal. Bis zu fünf Milliarden Euro soll Griechenland durch ein Energieabkommen mit Russland einnehmen, berichtet Spiegel Online. Dabei geht es um die Pipeline Turkish Stream. – 18.04.2015 | Tageblatt
Hamburg: Griechenland - 15 Milliarden aus China und Russland? Es wären Vorauszahlungen für Großprojekte: Griechenlands Regierung hofft möglicherweise auf Geschäfte mit Moskau und Peking. Im Kreml war die Reaktion noch reserviert. – 18.04.2015 | Die Zeit
München: Angebliches Pipeline-Geschäft - Schäuble begrüßt Athens möglichen Milliardendeal mit Moskau. Schon kommende Woche könnte Medienberichten zufolge russisches Geld in Richtung Griechenland fließen. Finanzminister Schäuble glaubt aber nicht, dass das Geld reichen würde, um die Probleme des Landes zu lösen. – 18.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Hamburg: Schäuble zu Pipeline-Deal mit Moskau: "Alles, was Griechenland hilft, ist gut". Athen hofft auf neuen Handlungsspielraum: Bis zu fünf Milliarden Euro könnten aus Russland fließen - und noch mehr Geld aus China. Bundesfinanzminister Schäuble sagt, das freue ihn. – 18.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg/Athen: Möglicher Deal zwischen Athen und Moskau: Griechenland hofft auf russische Pipeline-Milliarden. Schon am Dienstag könnten Russland und Griechenland nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ein Pipeline-Abkommen unterzeichnen. Athen rechnet mit Milliarden-Einnahmen. Der Kreml betont, es gebe keine Finanzhilfe. Von Giorgos Christides, Athen – 18.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Griechenlands Reformprogramm: Geldgeber werfen Syriza Rücksichtnahme auf Reiche vor. Übt Griechenlands linke Regierung zu viel Nachsicht mit reichen Eliten? Vertreter der internationalen Geldgeber kritisieren nach SPIEGEL-Informationen eine soziale Schieflage im Reformprogramm von Syriza. – 18.04.2015 | Der Spiegel
Berlin: Ökonom Paul Krugman in Europa - Missionar auf Reisen. Paul Krugman, Nobelpreisträger für Wirtschaft, besucht Europa. Er wundert sich über das „Paralleluniversum“ von Schäuble. Von Ulrike Herrmann – 18.04.2015 | taz
Athen: Greece, creditors to hold more debt talks in Brussels on Saturday – 17.04.2015 | eKathimerini
Frankfurt am Main: Athens Schuldenprobleme - Und jeden Tag grüßt die Krise. Griechischer Staatsbankrott? Grexit? Oder schnelle neue Kredite? Wahrscheinlich ist, dass sich der Streit der Eurostaaten mit Athen bis in den Herbst schleppt – und vielleicht in Neuwahlen endet. Von Werner Mussler, Brüssel – 17.04.2015 | FAZ
München: Internationaler Währungsfonds - IWF verweigert Griechenland Zahlungsaufschub. – 17.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
München/Washington: IWF-Tagung Doktor Schäuble und der liebe Freund Yanis. Von Claus Hulverscheidt – 17.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Hamburg/Athen: Energieabkommen: Griechenland plant offenbar Milliarden-Deal mit Russland. "Hunderte Millionen" Dollar versprach Russlands Präsident Putin für eine Beteiligung Griechenlands an einer Gaspipeline. Kommende Woche sollen nach Informationen von SPIEGEL ONLINE womöglich erste Verträge unterzeichnet werden - und Milliarden fließen. Von Giorgos Christides, Athen – 17.04.2015 | Der Spiegel
Brüssel: Schäuble gegen Merkel. Finanzminister Schäuble glaubt nicht mehr an eine Einigung mit Griechenland – und hat auch keine Angst vor dem “Grexit”. Damit geht der CDU-Mann auf Konfrontationskurs mit Athen – und mit Kanzlerin Merkel. Von Eric Bonse – 16.04.2015 | Lost in EUrope
Hamburg: Schuldenstreit mit Griechenland: IWF-Chefin Lagarde verweigert Zahlungsaufschub. Die Mahnungen an Griechenland häufen sich: Die IWF-Chefin schließt einen Zahlungsaufschub aus - und fordert Fortschritte in den Verhandlungen. Auch die EU-Kommission zeigt sich unzufrieden mit Athen. - 16.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Griechenland: Arbeiter protestieren gegen drohende Schließung ihrer Goldmine. Die griechische Regierung hat den Ausbau einer Goldmine gestoppt, nun gehen Tausende Minenarbeiter in Athen auf die Straße. Das Projekt ist seit Jahren wegen Umweltschäden und Korruption umstritten. – 16.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Griechenland und der Euro: Rausschmiss ist keine Lösung. Zieht endlich einen Schlussstrich, schmeißt die Griechen aus dem Euro. Das lässt sich gut fordern und klingt verlockend. Doch in Wahrheit wären damit die Probleme der Eurozone nicht gelöst. Von denen Griechenlands ganz zu schweigen. Von Christian Rickens – 15.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Drohende Pleite: Deutschland soll an Rettungsplan für griechische Banken arbeiten. Könnte Griechenland trotz Staatsbankrott im Euro bleiben? Deutschland will das laut einem Bericht der "Zeit" ermöglichen. Ein Plan sieht demnach vor, Banken auch über eine mögliche Pleite hinaus zu finanzieren. –15.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Griechenland vor dem Euro-Aus: Fünf Jahre sind genug. Griechenland steht unmittelbar vor dem Staatsbankrott - so wie vor fast genau fünf Jahren. Es ist an der Zeit, ehrlich zu sein: Das wird nichts mehr. Ein Kommentar von Nikolaus Blome – 15.04.2015 | Der Spiegel
Wien: Erneut Planspiele um Griechen-Pleite. Die deutsche Regierung soll an einem Plan arbeiten, Griechenland auch im Falle einer Staatspleite im Euro zu halten – 15.04.2015 | Der Standard
Brüssel: Varoufakis träumt weiter. In Berlin ist er ein Schreckgespenst, in Paris ein Star: Griechenlands umstrittener Finanzminister Varoufakis hat seine Vision einer runderneuerten Eurozone erläutert. Sein Traum ist gar nicht so dumm … Von Eric Bonse – 11.04.2015 | Lost in EUrope
Finnland
Luxemburg: Parlamentswahl - Finnen an den Urnen. Im Schatten einer tiefen Wirtschaftskrise hat in Finnland am Sonntag die Parlamentswahl begonnen. Dabei musste die Regierung unter dem konservativen Ministerpräsidenten Alexander Stubb mit einer Schlappe rechnen. – 19.04.2015 | Tageblatt
Wien: Finnland wählt neues Parlament: Wahllokale geöffnet. Machtwechsel steht bevor - Wertkonservativer Juha Sipilä hat beste Ausichten – 19.04.2015 | Der Standard
Frankreich
Frankfurt am Main/Paris: Paris empört über Schäuble „Unerträgliche Frankreichfeindlichkeit“. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat sich in Washington kritisch über den Reformwillen Frankreichs geäußert. In Paris reagieren Parteichefs von links bis rechts erbost. Von Michaela Wiegel, Paris – 17.04.2015 | FAZ
Luxemburg: Frankreich - 100 Millionen Euro für Kampf gegen Rassismus. Im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus hat die französische Regierung einen 100 Millionen Euro schweren Aktionsplan vorgelegt. – 17.04.2015 | Tageblatt
München/Paris: Verkauf von Alcatel-Lucent - Wieso der Alcatel-Lucent-Deal in Frankreich so geschmeidig läuft. Von Leo Klimm, Paris – 16.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Großbritannien
London: Society: Britain Uncovered survey results: the attitudes and beliefs of Britons in 2015. It’s less than three weeks until Britain goes to the polls, and the nation seems divided. Here, we find out what British people really think about the issues that matter – from money and healthcare to housing and immigration. We ask if people have experienced sexism, where they would prefer to live, and how long they spend on social networking sites – 19.04.2015 | The Guardian
London: Ed Miliband issues call to moderate Tories: I’ll be your champion. Labour leader tells ‘one nation’ Conservatives he’s on the centre ground and will keep Britain at heart of EU. By Toby Helm, Andrew Rawnsley and Daniel Boffey – 18.04.2015 | The Guardian
Hamburg/London: TV-Duell in Großbritannien: 1:0 für Paxo. Großbritanniens Premier David Cameron wollte sich nicht auf ein direktes TV-Duell mit seinem Herausforderer Ed Miliband einlassen. Deshalb wurden sechs Wochen vor der Parlamentswahl beide nacheinander interviewt. Es gab einen klaren Sieger. Von Christoph Scheuermann, London – 27.03.2015 | Der Spiegel
Österreich
Wien: Teure Frankenkredite: Erste Klage gegen Bank. "Stopp-Loss-Order" hätte vor Währungsverlusten schützen sollen, wirkte aber laut Anwalt als "Brandbeschleuniger" - Beklagte Bank Burgenland: Thema trifft gesamte Bankenbranche – 19.04.2015 | Der Standard
Wien: Zourek: Steuerkonstruktionen vorteilhaft für Reiche. Die EU-Kommission reagiert auf Luxleaks: Künftig sollen die Steuerbehörden Vergünstigungen für Konzerne melden. Interview | Andreas Schnauder – 16.04.2015 | Der Standard
Wien: Weltbank droht Österreich mit Klage. Bei dem von Österreich verordneten Hypo-Haircut dürften nicht nur private Investoren Geld verlieren. Auch die Weltbank fürchtet um 150 Millionen. Von András Szigetvari aus Washington – 16.04.2015 | Der Standard
Schweiz | Währungspolitik
Hamburg/Zürich: Kursbindung - Ein schleichend wirkendes Gift. Vor drei Monaten hat die Schweiz die Euro-Bindung des Franken aufgegeben. Die Aufregung, ob der Folgen für die Schweizer Wirtschaft, war riesig. Aber war sie berechtigt? Von Joel Weibel, Zürich – 15.04.2015 | Die Zeit
Zypern
Luxemburg: Demokratie ausgesetzt. Die Troika – bestehend aus der EU-Kommission, der Eurogruppe und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) – hat das zypriotische Parlament dazu gezwungen, ein Gesetz zur Beschleunigung von Zwangsversteigerungen zu verabschieden. Kommentar von Guy Kemp – 20.04.2015 | Tageblatt
Nicosia: Troika to examine compatibility of bills on insolvency with Cyprus’ adjustment programme. 19.04.2015 | CyprusMail
Luxemburg: Zwangsversteigerung. Neues Gesetz stellt Zypern vor Zerreißprobe. Die Zwangsversteigerungen sollen schneller durchgeführt werden. Die Euro-Partner und der IWF verlangen den Schritt von Zypern. Eine Mehrheit im Parlament ist nicht sicher. – 17.04.2015 | Tageblatt
Austeritätspolitik | Juncker-Plan
Wien/Brüssel: Pittella: "Wir wollen das Paradigma der Sparpolitik verändern". Europas Sozialdemokraten wollen Anreize schaffen, damit in Bildung investiert wird, sagt Fraktionschef Gianni Pittella. Von Thomas Mayer – 17.04.2015 | Der Standard
Flüchtlings- und Asylpolitik
Nicosia: Up to 700 feared dead after migrant boat sinks off Libya. By Antonio Denti – 19.04.2015 | CyprusMail
Luxemburg: 700 Flüchtlinge gekentert - Krisentreffen in Luxemburg. Im Mittelmeer hat sich das bislang schlimmste Flüchtlingsdrama ereignet. Ein Trawler mit rund 700 Menschen an Bord kenterte. Die EU-Außenminister beraten am Montag in Luxemburg über die Flüchtlingsfrage. – 19.04.2015 | Tageblatt
Wien: Entsetzen über Flüchtlingskatastrophe: EU beruft Krisensitzung ein. Mehr als 700 Tote befürchtet - auch EU-Sondergipfel im Gespräch – 19.04.2015 | Der Standard
Wien: Faymann sieht "Schande für die Menschlichkeit. Caritas-Direktor Landau fordert nach den Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer "legale Einreise aus Armut" – 19.04.2015 | Der Standard
Wien: Auf der Flucht vor politischem und militärischem Patt in Libyen. Libyen ist das wichtigsten Transitland für die illegale Einwanderung nach Europa. Von Astrid Frefel – 19.04.2015 | Der Standard
Berlin: Kommentar Seenotrettung - Massengrab Mittelmeer. 700 tote Flüchtlinge: Europa muss sich auf das Machbare konzentrieren – und von der Illusion verabschieden, es könne die Flüchtlinge fernhalten. Von Michael Braun – 19.04.2015 | taz
Berlin: Seenotrettung im Mittelmeer - Rund 30 Cent pro EU-Bürger. Nach der Einstellung der Marinemission Mare Nostrum wird die Zahl der Toten wohl steigen. Wie könnte eine neue Seerettungsmission aussehen? Von Christian Jakob – 19.04.2015 | taz
Frankfurt am Main: Nach Flüchtlingsunglück - EU beruft Krisensitzung ein. Kritiker halten der EU vor, trotz Beteuerungen nicht genug gegen den Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer zu unternehmen. Die Rettungsmission „Mare Nostrum“ war an fehlender Unterstützung gescheitert. Nun wollen die Mitgliedstaaten wieder beraten. – 19.04.2015 | FAZ
Zürich: Erneutes Schiffsunglück im Mittelmeer - Erste Leichen geborgen. Ein Flüchtlingsboot mit mehr als 700 Menschen an Bord ist Medienberichten zufolge im Mittelmeer gekentert. Die Rettungskräfte fürchteten, dass bei dem Unglück in der Nacht zum Sonntag fast 700 Migranten ums Leben gekommen sein könnten, wie die Nachrichtenagentur Ansa ohne Nennung von Quellen berichtete. Das Unglück ereignete sich rund 110 Kilometer vor der libyschen Küste. – 19.04.2015 | NZZ
Luxemburg: Erneutes Schiffsunglück - Erste Leichen geborgen. Nach dem erneuten Schiffsunglück im Mittelmeer haben die Rettungskräfte 21 Leichen aus dem Mittelmeer geborgen. Bis zu 700 Tote werden befürchtet. – 19.04.2015 | Tageblatt
Wien/Rom: Flüchtlingsboot vor Sizilien gekentert: Bis zu 700 Tote befürchtet. Nachdem ein Flüchtlingsboot gekentert ist, soll es nur 28 Überlebende geben – 19.04.2015 | Der Standard
Hamburg: Erneutes Flüchtlingsunglück: Europas Politiker fordern mehr Rettungsboote auf dem Mittelmeer. Nach dem erneuten Kentern eines Flüchtlingsboots will Frankreichs Präsident Hollande mehr Überwachungsschiffe aufs Mittelmeer schicken. Die Konservativen im EU-Parlament fordern mehr Geld für die Grenzschutzbehörde Frontex. – 19.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Flüchtlinge - Mehr als 700 Menschen ertrinken im Mittelmeer. Es ist das wohl größte Flüchtlingsunglück im Mittelmeer: Ein Boot mit mehr als 700 Flüchtlingen an Bord ist gekentert. Die UN befürchten, dass fast alle ertrunken sind. – 19.04.2015 | Die Zeit
Malta: Boat with up to 700 migrants on board capsizes, only 50 survivors reported. Prime Minister describes shipwreck as the 'worst tragedy in the Mediterranean in recent years', warns that Europe will be judged harshly for its inaction in the future. – 19.04.2015 | Maltatoday
Malta: Watch: PM sets sombre tone in victory speech, speaks of latest migrant tragedy in the Mediterranean – 19.04.2015 | The Malta Independet
Malta: Updated: More than 600 migrants feared dead as boat capsizes off Libya – 19.04.2015 | The Malta Independent
London: 700 migrants feared dead in Mediterranean shipwreck. Hundreds more people are believed to have drowned when a fishing boat smuggling migrants to Europe capsized off Libya, UN’s refugee agency says. By Patrick Kingsley – 19.04.2015 | The Guardian
Berlin: Schiffsunglück vor Libyen - 700 Tote befürchtet. Bei einem Schiffsunglück im Mittelmeer könnten bis zu 700 Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Ihr Boot kenterte am Sonntag nördlich der libyschen Küste. – 19.04.2015 | taz
München: 700 tote Flüchtlinge bei Schiffsunglück befürchtet. Bei einem Schiffsunglück vor der libyischen Küste sollen bis zu 700 Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Lediglich 28 konnten gerettet werden. Italiens Küstenwache und Marine suchen mit Booten und Hubschraubern nach Überlebenden. – 19.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Hamburg: Schiffsunglück im Mittelmeer: Erneut Hunderte tote Flüchtlinge befürchtet. Bei einem Schiffsunglück im Mittelmeer könnten erneut Hunderte Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Ihr Boot kenterte offenbar in der Nacht zu Sonntag vor der libyschen Küste. An Bord sollen bis zu 700 Menschen gewesen sein. – 19.04.2015 | Der Spiegel
München: Asylpolitik - Wie die EU Flüchtlinge tötet. 400 Tote an einem Tag: Die EU hätte die Mittel und die Möglichkeiten, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Aber sie lässt sie ertrinken - einer zynischen Logik zufolge. Kommentar von Heribert Prantl – 18.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Hamburg: Italien: Papst fordert Hilfe für Mittelmeer-Flüchtlinge. Der Papst schaltet sich in die Flüchtlingskrise ein: Bei einer Audienz für Präsident Sergio Mattarella dankte er Italien für die Aufnahme zahlreicher Flüchtlinge - und drängte auf mehr internationale Unterstützung. – 18.04.2015 | Der Spiegel
München: Flüchtlingspolitik Im Herzen des Asylstreits. Bis vor einem Jahr wohnten Flüchtlinge auf dem Oranienplatz in Kreuzberg, nun protestieren linke Aktivisten hier gegen die deutsche Asylpolitik. Ein symbolischer Ort dafür, wie die Flüchtlingsdebatte die Politik in Bedrängnis bringt. Von Hannah Beitzer – 18.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Berlin: Debatte Flüchtlingspolitik - Der Preis der Verrohung. Menschenrechte sind nicht billig. Der Preis für eine menschenverachtende Asylpolitik wird aber noch viel höher sein. Von Ines Kappert – 17.04.2015 | taz
Hamburg/Rom: Gewalttat auf dem Mittelmeer: Glaubenskrieg im Flüchtlingsboot. Auf dem Mittelmeer hat sich eine weitere Tragödie abgespielt. Muslimische Flüchtlinge sollen zwölf Christen von Bord ihres überfüllten Schlauchbootes geworfen haben. Jetzt haben Zeugen die grausigen Details des Gewaltexzesses geschildert. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom – 17.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Europa und die Mittelmeer-Flüchtlinge: Hilflos. Wieder sterben Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer. Italien ist überfordert, die EU steht am Pranger. Doch die Politik gibt sich ratlos - selbst das Mitgefühl scheint verloren. Von Fabian Reinbold – 16.04.2015 | Der Spiegel
IS | ISIS | Daasch
London/Beirut: Islamic State - Isis video purports to show massacre of two groups of Ethiopian Christians. Islamic State footage features rant against Christian crusaders, and shows 15 men beheaded on beach and another 15 shot in the head in scrubland. By Kareem Shaheen in Beirut – 19.04.2015 | The Guardian
Wien: IS-Video zeigt mutmaßliche Tötung von 30 Christen. Weiteres Video aufgetaucht – 19.04.2015 | Der Standard
Wien: Saddams getöteter Kreuzkönig war Bindeglied zur IS-Miliz. Izzat Ibrahim al-Duri, der Freitag getötet worden sein soll, war unter Iraks meistgesuchten Männern. Analyse | Gudrun Harrer – 19.04.2015 | Der Standard
Hamburg: Terror-Mastermind Haji Bakr: Der Spitzel-Führer des "Islamischen Staates". Er entwarf den Masterplan zur Machtübernahme in Syrien, baute ein Spitzelnetz auf, installierte den selbst ernannten Kalifen: Haji Bakr war der wichtigste IS-Stratege, die Religion nutzte er nur als Mittel zum Zweck. Der SPIEGEL hat seine Geheimdokumente ausgewertet. Von Christoph Reuter – 19.04.2015 | Der Spiegel
Hambueg: Terrormiliz "Islamischer Staat": Geheimdokumente enthüllen IS-Strategie. Der "Islamische Staat" hat seinen Eroberungszug in Syrien von langer Hand geplant. Das belegen interne Dokumente der innersten Führung der Miliz, die dem SPIEGEL vorliegen. Agenten tarnten sich als Prediger und spionierten IS-Gegner aus. – 18.04.2015 | Der Spiegel
Luxemburg: Islamischer Staat. Strategiepläne des IS enthüllt. Die Strategie- und Organisationspläne aus der innersten IS-Führung zeigen, nach welchen Methoden die Terrororganisation Islamischer Staat vorgeht. – 18.09.2015 | Tageblatt
Wien: "Jihadtourismus ist zu einer sozialen Seuche geworden". Terrorismusforscherin Jessica Stern über das altvaterische Image von Al-Kaida und die apokalyptischen Visionen der IS-Miliz. Interview | Teresa Eder – 09.04.2015 | Der Standard
Wien: Kamel Daoud: "Religion bringt uns nicht Frieden, sondern Gewalt". Mit Waffen könne man gegen den radikalen Islamismus nichts ausrichten, sagt der algerische Autor Kamel Daoud. Interview | Jan Marot – 08.04.2015 | Der Standard
IWF | IMF
Wien: Böse Griechen, brave Troika. Die Kritiker der Regierung in Athen haben recht und machen es sich doch zu leicht. Von András Szigetvari – 19.04.2015 | Der Standard
Wien/Washington: Der Poker mit dem Grexit. Die Euroländer und die EZB betonen immer stärker, dass ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion verkraftbar ist. Die Frage ist, ob das ernst gemeint ist oder dahinter nur ein strategisches Spiel steckt. Von András Szigetvari aus Washington – 19.04.2015 | Der Standard
Zürich/Washington: Frühjahrstagung von IMF und Weltbank. Das Vabanquespiel geht weiter. Der Fall Griechenland und die der Umsetzung harrende Quoten- und Führungsreform beim IMF wurden in Washington intensiv diskutiert. Durchbrüche blieben aber in beiden Fragen aus. Von Martin Lanz, Washington – 19.04.2015 | NZZ
Wien/Washington: Nowotny: Frühes Ende der EZB-Geldflut wäre verfehlt. Notenbankgouverneur sieht keinen Grund für Kurswechsel der Eurozentralbank und sorgt sich, weil Deutschland beim Wachstum Österreich abhängt. Von Andras Szigètvari – 19.04.2015 | Der Standard
Wien/Washington: Währungsfonds-Chefin legt sich mit den USA an. Kampf gegen reformunwillige Amerikaner – Weltbankpräsident Kim hat einen handfesten Skandal am Hals. András Szigetvari aus Washingtonon András Szigetvari aus Washington – 17.04.2015 | Der Standard
Kapitalismuskritik | politische Philosophie
Wien: Soziologe Nassehi: "Wir reden links und leben dann aber rechts". Armin Nassehi über rechtes Denken, linke Argumente und die zweifelhafte Ästhetik großer Koalitionen. Interview | Lisa Nimmervoll – 19.04.2015 | Der Standard
Zürich: Diese Typen wählen nie. Desinteressiert, hochzufrieden, inkompetent. Warum geht über die Hälfte der Wahlberechtigten nicht wählen? Ein Viertel davon lässt die Politik kalt. Jeder fünfte weiss schlicht zu wenig, um wählen zu können. Von Katharina Bracher – 19.04.2015 | NZZ
Berlin: Kapitalismuskritik von David Harvey - Gefährliche Widersprüche. Der Geograf und Ökonom David Harvey ist einer der einflussreichsten Marxisten. Seine „Kapital“-Vorlesungen sind auf Youtube populär. Von Robert Misik – 30.08.2014 | taz
Korruption
Hamburg: Korruption - Deutschland bietet Lobbyisten zu viel Spielraum. Laut einer Transparency-Studie haben Lobbyisten in Deutschland zu viel Einfluss auf die Politik. Im EU-Vergleich liegt die Bundesrepublik damit auf den hinteren Plätzen. – 15.04.2015 | Die Zeit
TTIP
Wien: TTIP: Malmström gibt Österreich nicht verloren. Das Freihandelsabkommen sei vor allem für KMU von Vorteil, wirbt die EU-Handelskommissarin, die Investorenschutzklauseln will sie reformieren – 20.04.2015 | Der Standard
Luxemburg: Freihandelsabkommen. Aktionen in Luxemburg gegen TTIP. Am Samstag finden am weltweiten Aktionstag gegen TTIP auch Veranstaltungen in Luxemburg statt. Auf dem Place Guillaume kamen 250 Unterschriften zusammen. – 18.04.2015 | Tageblatt
Düsseldorf: Aktionstag - Zehntausende demonstrieren gegen Freihandel mit USA. Kommende Woche gehen die Verhandlungen über das transatlantische Handelsabkommen TTIP weiter. Zuvor protestierten am heutigen, europaweiten Aktionstag allein in Deutschland zehntausende Menschen gegen die Pläne. – 18.04.2015 | Handelsblatt
Hamburg: TTIP-Protesttag in Deutschland: Kostümiert gegen den Kapitalismus. TTIP-Proteste rund um den Globus: Beim weltweiten Aktionstag gegen das geplante Freihandelsabkommen sind allein in Deutschland Tausende Menschen auf die Straße gegangen. – 18.04.2015 | Der Spiegel
Hamburg: Freihandelsabkommen - Zehntausende protestieren gegen TTIP. Weltweiter Aktionstag gegen das Freihandelsabkommen TTIP: Zehntausende gehen auf die Straße. Nächste Woche ist eine weitere Verhandlungsrunde zwischen der EU und den USA. – 18.04.2015 | Die Zeit
Berlin: Aktionstag gegen Freihandelsabkommen - Zehntausende gegen TTIP. Beim europaweiten Aktionstag gegen den Handelsvertrag TTIP gingen Zehntausende auf die Straße. Die Industrie kontert mit der Aktion „Wir wollen TTIP“. – 18.04.2015 | taz
München: Aktionstag - Tausende demonstrieren gegen TTIP. Kostüme in München, Menschenkette in Berlin, Traktoren in der Provinz: Am Tag vor der nächsten Verhandlungsrunde tragen Gegner des Freihandelsabkommens TTIP ihren Unmut auf die Straße - nicht nur in Deutschland. – 18.04.2015 | Süddeutsche Zeitung
Luxemburg: TTIP - Obama wirbt für Freihandels-Abkommen. US-Präsident Barack Obama fordert einen "bedeutenden Fortschritt" noch in diesem Jahr bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. – 17.04.2015 | Tageblatt
Wien: Richtungskampf um TTIP. Die Verhandlungen festigen den Eindruck: Der Wirtschaft wird alles untergeordnet. Kommentar | Alexandra Föderl-Schmid – 17.04.2015 | Der Standard
Wien: TTIP: Österreichs Bauern droht US-Importflut. Die heimische Landwirtschaft dürfte durch das Abkommen Einbußen erleiden, zeigt eine Studie für das EU-Parlament. Von Andreas Sator – 17.04.2015 | Der Standard
Wien: Österreich Speerspitze der TTIP-Kritiker. Nicht nur die Opposition schießt sich auf das Abkommen ein, auch der Kanzler zieht den Abschluss in Zweifel. Von Thomas Mayer – 17.04.2015 | Der Standard
Wien: US-Kongress will Obamas Mandat stärken. Überparteilicher Gesetzesentwurf betrifft auch TTIP-Verhandlungen – 17.04.2015 | Der Standard
Wien: Ein "Code of Product" statt TTIP. Statt eines Handelsvertrags für Konzerne braucht es eine klare Bevorzugung nachhaltiger Wirtschaftsformen und Unternehmen. Heute, Samstag, wird in ganz Europa - auch in Wien - gegen das TTIP-Abkommen demonstriert. Kommentar der anderen | Lisa Muhr – 17.04.2015 | Der Standard
Wien: Ein großes Abkommen für die Kleinen. Alles ist transparent und im Internet abrufbar, niemand soll sich von Mythen über TTIP in die Irre führen lassen. Der Vertrag stärkt die Position, die Standards und die Werte Europas in der Welt. Kommentar der anderen | Cecilia Malmström – 17.04.2015 | Der Standard
Berlin/New York: US-Bürger demonstrieren gegen TTIP – „Krieg gegen arbeitende Amerikaner“. Die Allianz gegen das Schnellverfahren, mit dem der US-Kongress TTP und TTIP beschließen will, wächst. Aber nützen wird das nichts. Von Dorothea Hahn – 17.04.2015 | taz
Wien: Widerstand gegen Investorenschutz im EU-Parlament. Zwei Ausschüsse lehnten Investorenschutzklauseln ab, Grünen-Abgeordneter Reimon sieht Pakt "an der Kippe" – 16.04.2015 | Der Standard
Berlin: Kommentar TTIP-Aktionstag - Der erste europäische Protest. Der Widerstand gegen TTIP spielt sich nur zu einem kleinen Teil auf der Straße ab. Protest drückt sich heute anders aus als noch in den 1980er Jahren. Von Anja Krüger – 16.04.2015 | taz
Berlin/Brüssel: Streit um Freihandelsabkommen TTIP - Das Europaparlament bockt. Auch in Brüssel wächst der Widerstand gegen das geplante TTIP-Abkommen. Vor allem die Schiedsgerichte kommen schlecht an. Von Eric Bonse – 16.04.2015 | taz
Berlin: Transatlantische Freihandelsabkommen - Verstärkung für die TTIP-Kritiker. Alle Amis wollen die Freihandelsabkommen? Stimmt nicht. Zwar ist Barack Obama TTIP-Fan, doch jetzt mosern auch ihm nahestehende Promis. Von Ulrike Herrmann – 02.03.2015 | taz
Völkermord
Hamburg: Armenien - Käßmann fordert, Massaker an Armeniern "Völkermord" zu nennen. Die Theologin und auch Mitglieder des Bundestags mahnen, keine Rücksicht auf die Türkei zu nehmen. Das deutsche Kaiserreich sei jedoch mitverantwortlich für den Genozid. – 19.04.2015 | Die Zeit
Hamburg: Völkermord - Das Jahr des Schwertes. Im Jahr 1915 begingen osmanische Truppen nicht nur einen Völkermord an den Armeniern. Auch 300.000 Suryoye starben bei den Massakern. Bis heute interessiert sich niemand für das Leid des uralten christlich-aramäischen Volkes. Von Susanne Güsten – 18.04.2015 | Die Zeit
Zürich: Schweizer Augenzeugin des Genozids an den Armeniern. «Man treibt sie in die Wüste, um ihre Kraft zu brechen». Eben erst in die Türkei gezogen, beobachtete Clara Sigrist-Hilty 1915 die Todesmärsche der Armenier. In ihrem Journal berichtet sie vom Elend der Flüchtlinge, von Gewalt und Massakern. Aber auch «der Überlebenden harrt Schreckliches». Von Martina Läubli – 12.04.2015 | NZZ