EU-Pilot | Sonderausgabe EU-Flüchtlingspolitik

Flüchtlingskatastrophen im MIttelmeer

21.04.2015
Jürgen Klute
EU-Pilot

Flüchtlings- und Asylpolitik

Luxemburg: Kommentar - Außenpolitischer Zwerg. Die EU ist in Sachen Flüchtlingspolitik gescheitert. Dass UN-Menschenrechtskommissar Seid Ra’ad Al-Hussein am Montag darauf hingewiesen hat, Europa riskiere mit seiner Tatenlosigkeit, das Mittelmeer in einen riesigen Friedhof zu verwandeln, wirkt angesichts der menschlichen Tragödien fast verharmlosend. Kommentar von Dhiraj Sabharwal – 21.04.2015 | Tageblatt

Wien: Flüchtlingsdrama: UNO geht von 800 Toten aus, Überlebende berichten über Kollision. Europäische Union will die Seenothilfe massiv ausweiten – 21.04.2015 | Der Standard

Wien: Auffanglager für Flüchtlinge in Nordafrika "illusorisch". Von Irene Brickner und Kim Son Hoang – 21.04.2015 | Der Standard

Wien: Asylnovelle wird trotz Ländereinspruchs abgesegnet. Reform verändert das Aufnahmeverfahren für Flüchtlinge grundlegend. Bis zuletzt wurde gestritten. Von Irene Brickner – 21.04.2015 | Der Standard

Berlin/Brüssel: Kommentar Flüchtlingspolitik - Stellt endlich Visa aus! Die Betroffenheit über die Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer ist groß. Trotzdem beharrt die große Politik auf der „Festung Europa“. Das ist brutal und zynisch. Kommentar von Eric Bonse, Brüssel – 21.04.2015 | taz

Berlin/Brüssel: Flüchtlingspolitik in der EU - 1.000 Tote sind einen Gipfel wert. Die EU beruft ein Krisentreffen zur Flüchtlingspolitik ein. Die Seenothilfe soll verbessert werden. Aber auch die Abschottung könnte ausgeweitet werden. Von Eric Bonse, Brüssel – 21.04.2015 | taz

Berlin/Catania: Flüchtlingsdrama im Mittelmeer - Schlimmer als gedacht. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass etwa 800 Flüchtlinge vor der Küste Libyens ertrunken sind. Zwei mutmaßliche Schlepper wurden festgenommen. – 21.04.2015 | taz

Berlin: UNHCR über Flüchtlinge in Libyen - „Die Lage wird immer prekärer“. Es ist schwer, ein Mindestmaß an Versorgung für die Flüchtlinge in dem zerfallenden Staat zu leisten, sagt die UNHCR-Mitarbeiterin Sarah Kahn. Interview von Christian Jakob – 21.04.2015 | taz

Luxemburg: Leitartikel - Juncker, der Abwesende. Man erwartet eigentlich mehr als eine Pressemitteilung, aber genau dies war die Reaktion von Jean-Claude Junckers EU-Kommission auf das bislang schlimmste Flüchtlingsdrama im Mittelmeer. Von Dhiraj Sabharwal –20.04.2015 | Tageblatt

Wien: Europa als Problemverdränger. Solange nationaler Egoismus die Flüchtlingsfrage dominiert, wird es viele Tote geben. Kommentar | Thomas Mayer – 20.04.2015 | Der Standard

Wien: Flüchtlingstragödie im Mittelmeer: "EU muss Verantwortung übernehmen". Außenbeauftragte Mogherini: Problem sei zu lange den südlichen Mitgliedern überlassen worden – EU-Sondergipfel geplant – 20.04.2015 | Der Standard

Berlin/Rom/Genf/Riad: Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer - Zahl der Toten steigt weiter. Bei der erneuten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer werden rund 950 Tote befürchtet. Hilfsorganisationen und Politiker drängen auf Konsequenzen seitens der EU. – 20.04.2015 | taz

Berlin/Misrata/Zuwara: Flucht über das Mittelmeer - Das Geschäft der Schmuggler. Arbeitslosigkeit und Bürgerkriege treiben die Menschen fort. NGOs schätzen, dass täglich bis zu 700 Migranten die libysche Küste verlassen. Von Mirco Keilberth – 20.04.2015 | taz

Berlin/Athen/Rhodos: Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer - Schiff vor Rhodos zerschellt. Ein Flüchtlingsboot, das offenbar aus der Türkei kam, ist direkt vor der Touristeninsel Rhodos zerschellt. Mindestens drei Menschen starben, 93 wurden gerettet. – 20.04.2015 | taz

Berlin/Rom: Schlepper an Bord des Flüchtlingsschiffs - Fluchtwege versperrt. Ein Überlebender der Katastrophe vom Sonntag berichtet, an Bord seien mehr als 900 Menschen gewesen. Das UNHCR zweifelt, ob das möglich ist. Von Michael Braun – 20.04.2015 | taz

Berlin: Kommentar Katastrophe im Mittelmeer - Die Pflicht, einzugreifen. Es gibt eine völkerrechtliche Verpflichtung zum Handeln im Falle von „großem Verlust an Menschenleben“. Worauf warten wir also? Kommentar von Dominic Johnon – 20.04.2015 | taz

Berlin: Reaktionen Katastrophe im Mittelmeer - Sogar de Maizière gibt sich liberal. Außen- und Innenminister diskutieren in Brüssel. Die Linke will Frontex abschaffen, die Grünen sichere Fluchtwege nach Europa. – 20.04.2015 | taz

Nicosia: Up to 700 feared dead after migrant boat sinks off Libya. By Antonio Denti – 19.04.2015 | CyprusMail

Luxemburg: 700 Flüchtlinge gekentert - Krisentreffen in Luxemburg. Im Mittelmeer hat sich das bislang schlimmste Flüchtlingsdrama ereignet. Ein Trawler mit rund 700 Menschen an Bord kenterte. Die EU-Außenminister beraten am Montag in Luxemburg über die Flüchtlingsfrage. – 19.04.2015 | Tageblatt

Wien: Entsetzen über Flüchtlingskatastrophe: EU beruft Krisensitzung ein. Mehr als 700 Tote befürchtet - auch EU-Sondergipfel im Gespräch – 19.04.2015 | Der Standard

Wien: Faymann sieht "Schande für die Menschlichkeit. Caritas-Direktor Landau fordert nach den Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer "legale Einreise aus Armut" – 19.04.2015 | Der Standard

Wien: Auf der Flucht vor politischem und militärischem Patt in Libyen. Libyen ist das wichtigsten Transitland für die illegale Einwanderung nach Europa. Von Astrid Frefel – 19.04.2015 | Der Standard

Berlin: Kommentar Seenotrettung - Massengrab Mittelmeer. 700 tote Flüchtlinge: Europa muss sich auf das Machbare konzentrieren – und von der Illusion verabschieden, es könne die Flüchtlinge fernhalten. Von Michael Braun – 19.04.2015 | taz

Berlin: Seenotrettung im Mittelmeer - Rund 30 Cent pro EU-Bürger. Nach der Einstellung der Marinemission Mare Nostrum wird die Zahl der Toten wohl steigen. Wie könnte eine neue Seerettungsmission aussehen? Von Christian Jakob – 19.04.2015 | taz

Frankfurt am Main: Nach Flüchtlingsunglück - EU beruft Krisensitzung ein. Kritiker halten der EU vor, trotz Beteuerungen nicht genug gegen den Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer zu unternehmen. Die Rettungsmission „Mare Nostrum“ war an fehlender Unterstützung gescheitert. Nun wollen die Mitgliedstaaten wieder beraten. – 19.04.2015 | FAZ

Zürich: Erneutes Schiffsunglück im Mittelmeer - Erste Leichen geborgen. Ein Flüchtlingsboot mit mehr als 700 Menschen an Bord ist Medienberichten zufolge im Mittelmeer gekentert. Die Rettungskräfte fürchteten, dass bei dem Unglück in der Nacht zum Sonntag fast 700 Migranten ums Leben gekommen sein könnten, wie die Nachrichtenagentur Ansa ohne Nennung von Quellen berichtete. Das Unglück ereignete sich rund 110 Kilometer vor der libyschen Küste. – 19.04.2015 | NZZ

Luxemburg: Erneutes Schiffsunglück - Erste Leichen geborgen. Nach dem erneuten Schiffsunglück im Mittelmeer haben die Rettungskräfte 21 Leichen aus dem Mittelmeer geborgen. Bis zu 700 Tote werden befürchtet. – 19.04.2015 | Tageblatt

Wien/Rom: Flüchtlingsboot vor Sizilien gekentert: Bis zu 700 Tote befürchtet. Nachdem ein Flüchtlingsboot gekentert ist, soll es nur 28 Überlebende geben – 19.04.2015 | Der Standard

Hamburg: Erneutes Flüchtlingsunglück: Europas Politiker fordern mehr Rettungsboote auf dem Mittelmeer. Nach dem erneuten Kentern eines Flüchtlingsboots will Frankreichs Präsident Hollande mehr Überwachungsschiffe aufs Mittelmeer schicken. Die Konservativen im EU-Parlament fordern mehr Geld für die Grenzschutzbehörde Frontex. – 19.04.2015 | Der Spiegel

Hamburg: Flüchtlinge - Mehr als 700 Menschen ertrinken im Mittelmeer. Es ist das wohl größte Flüchtlingsunglück im Mittelmeer: Ein Boot mit mehr als 700 Flüchtlingen an Bord ist gekentert. Die UN befürchten, dass fast alle ertrunken sind. – 19.04.2015 | Die Zeit

Malta: Boat with up to 700 migrants on board capsizes, only 50 survivors reported. Prime Minister describes shipwreck as the 'worst tragedy in the Mediterranean in recent years', warns that Europe will be judged harshly for its inaction in the future. – 19.04.2015 | Maltatoday

Malta: Watch: PM sets sombre tone in victory speech, speaks of latest migrant tragedy in the Mediterranean – 19.04.2015 | The Malta Independet

Malta: Updated: More than 600 migrants feared dead as boat capsizes off Libya – 19.04.2015 | The Malta Independent

London: 700 migrants feared dead in Mediterranean shipwreck. Hundreds more people are believed to have drowned when a fishing boat smuggling migrants to Europe capsized off Libya, UN’s refugee agency says. By Patrick Kingsley – 19.04.2015 | The Guardian

Berlin: Schiffsunglück vor Libyen - 700 Tote befürchtet. Bei einem Schiffsunglück im Mittelmeer könnten bis zu 700 Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Ihr Boot kenterte am Sonntag nördlich der libyschen Küste. – 19.04.2015 | taz

München: 700 tote Flüchtlinge bei Schiffsunglück befürchtet. Bei einem Schiffsunglück vor der libyischen Küste sollen bis zu 700 Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Lediglich 28 konnten gerettet werden. Italiens Küstenwache und Marine suchen mit Booten und Hubschraubern nach Überlebenden. – 19.04.2015 | Süddeutsche Zeitung

Hamburg: Schiffsunglück im Mittelmeer: Erneut Hunderte tote Flüchtlinge befürchtet. Bei einem Schiffsunglück im Mittelmeer könnten erneut Hunderte Flüchtlinge ums Leben gekommen sein. Ihr Boot kenterte offenbar in der Nacht zu Sonntag vor der libyschen Küste. An Bord sollen bis zu 700 Menschen gewesen sein. – 19.04.2015 | Der Spiegel

München: Asylpolitik - Wie die EU Flüchtlinge tötet. 400 Tote an einem Tag: Die EU hätte die Mittel und die Möglichkeiten, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Aber sie lässt sie ertrinken - einer zynischen Logik zufolge. Kommentar von Heribert Prantl – 18.04.2015 | Süddeutsche Zeitung

Hamburg: Italien: Papst fordert Hilfe für Mittelmeer-Flüchtlinge. Der Papst schaltet sich in die Flüchtlingskrise ein: Bei einer Audienz für Präsident Sergio Mattarella dankte er Italien für die Aufnahme zahlreicher Flüchtlinge - und drängte auf mehr internationale Unterstützung. – 18.04.2015 | Der Spiegel

München: Flüchtlingspolitik Im Herzen des Asylstreits. Bis vor einem Jahr wohnten Flüchtlinge auf dem Oranienplatz in Kreuzberg, nun protestieren linke Aktivisten hier gegen die deutsche Asylpolitik. Ein symbolischer Ort dafür, wie die Flüchtlingsdebatte die Politik in Bedrängnis bringt. Von Hannah Beitzer – 18.04.2015 | Süddeutsche Zeitung

Berlin: Debatte Flüchtlingspolitik - Der Preis der Verrohung. Menschenrechte sind nicht billig. Der Preis für eine menschenverachtende Asylpolitik wird aber noch viel höher sein. Von Ines Kappert – 17.04.2015 | taz

Hamburg/Rom: Gewalttat auf dem Mittelmeer: Glaubenskrieg im Flüchtlingsboot. Auf dem Mittelmeer hat sich eine weitere Tragödie abgespielt. Muslimische Flüchtlinge sollen zwölf Christen von Bord ihres überfüllten Schlauchbootes geworfen haben. Jetzt haben Zeugen die grausigen Details des Gewaltexzesses geschildert. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom – 17.04.2015 | Der Spiegel

Hamburg: Europa und die Mittelmeer-Flüchtlinge: Hilflos. Wieder sterben Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer. Italien ist überfordert, die EU steht am Pranger. Doch die Politik gibt sich ratlos - selbst das Mitgefühl scheint verloren. Von Fabian Reinbold – 16.04.2015 | Der Spiegel