Zum Wechsel von Norbert Hansen von der Transnet-Spitze in den DB Vorstand erklärt Jürgen Klute, Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LINKE:

"Mit seinem Wechsel in den DB-Vorstand hat der jetzt Ex-Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen endlich bezüglich seiner persönlichen Interessen die Katze aus dem Sack gelassen. Für die Eisenbahnergewerkschaft Transnet liegt darin eine große Chance: Entlastet von Hansens persönlichen Interessen kann sie nun ihre auch unter den Gewerkschaftsmitgliedern umstrittene Zustimmung zur Bahnprivatisierung revidieren. Gewerkschaften haben einmal völlig zurecht ein allgemeinpolitisches Mandat beansprucht. Angesichts der negativen Erfahrungen mit Bahnprivatisierungen in andern Ländern, insbesondere in Großbritannien, wäre es sehr zu begrüßen, wenn Transnet sich in diesem Sinn endlich zu einer Verteidigung der Bahn gegen eine endgültige Auslieferung an private Profitoptimierungsinteressen aufraffen und sich den Protesten vieler Bürgerinnen und Bürger anschließen könnte. Wenn Transnet dies schnell hinbekommt, wäre das eine letzte Chance, die Bahnprivatisierung in letzter Minute doch noch zu verhindern."