Girokonto: Mein gutes Recht!

Italien hat es, Frankreich hat es, Schweden hat es. Die Rede ist vom Verbraucherrecht aufs Girokonto und in wenigen Jahren dürfte es  Verbrauchern EU-weit zu Gute kommen. Für das EU-Parlament arbeitet Jürgen Klute seit 2011 als Verhandlungsführer am Thema.

  • Schuldnerberatung - Ausblick auf die nächsten 20 Jahre

    Von ASB Schuldnerberatungen Österreich
    Bei einer Podiumsdiskussion mit dabei waren asb-Geschäftsführer Hans W. Grohs Europaparlamentarier Jürgen Klute, Ruth Simsa vom NPO-Institut der Wirtschaftsuniversität Wien, Peter Kolba vom Verein für Konsumenteninformation, Heinz Offenbeck von der Ombudsstelle für Beschwerden der Unicredit Bank Austria, die Journalistin und Autorin Kathrin Hartmann und der Schriftsteller Peter Rosei.
  • Banken haben auch eine Verantwortung für die Gesellschaft.

    Von Jürgen Klute
    Viele Bürger trauen der EU nicht mehr zu, diese Ziele zu verwirklichen. Wenn es hart auf hart kommt – wie in der gegenwärtigen Krise –, dann bleibt für die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger vieles nur schöne Worte. Der Bericht, über den wir morgen abstimmen, war ursprünglich nicht als Initiativbericht geplant. Wenn die Kommission in ihrer Mehrheit ihren eigenen Plänen treu geblieben wäre, könnten wir den Bürgern heute schon ein Verhandlungsergebnis präsentieren.
  • Kommission unter Zugzwang

    Von Jürgen Klute
    Das EU-Parlament hat sich heute hinter den Klute-Bericht zum Zugang zu Basis-Bankdienstleistungen gestellt. Binnenmarktkommissar Barnier ist jetzt aufgefordert bis Januar 2013 eine Richtlinie vorzulegen. Lediglich 68 von 658 Abgeordneten haben gegen das EU-weite Recht aufs Girokonto votiert. Klute: "Wichtig ist auch, dass den Verbrauchern keine unnötigen bürokratischen Bürden aufgelastet werden. Im Gegenteil: Die Mitgliedsstaaten sollen besonderen Zielgruppen, wie etwa Menschen ohne festen Wohnsitz die nötigen Hilfestellungen an die Hand geben, damit sie ihr Recht auf ein Konto auch wirklich in Anspruch nehmen können."
  • Für jeden ein Konto!

    Im Internet kann man Schnäppchen finden, die man vielleicht im Laden nicht findet. Doch was, wenn man kein Bankkonto hat? Etwa 30 Millionen Bürger in der EU stehen vor diesem Problem. Länder wie Frankreich und Belgien haben das Problem gelöst, indem sie Banken gezwungen haben, Basisdienstleistungen für alle zu gewähren ...
  • Europaabgeordnete fordern gesetzlichen Anspruch auf ‚Konto für jedermann’

    Von Jürgen Klute
    Alle Geschäftsbanken sollen grundsätzlich verpflichtet werden, günstige Kontenmodelle anzubieten, so die Position des Wirtschaftsausschusses. Verbrauchern, die ein solches Konto brauchen, sollen gesetzlich Anspruch auf so genannte „Basiskonten" erhalten, um damit – wie die Mehrzahl der Verbraucher – Überweisungen, Daueraufträge und Kartenzahlungen zu tätigen. In Deutschland blieben Initiativen der Linken und anderer Fraktionen im Bundestag zur bundesweiten Einführung eines Basiskontos bislang ohne Folgen.
  • EU knickt bei Jedermann-Konto ein

    Von Werner Balsen (Frankfurter Rundschau)
    „Das soziale Europa betonen" lautet eine beliebte Formel, mit der Politiker der zunehmenden EU-Unlust der Bürger begegnen wollen. Die Menschen sollen erkennen, dass die Union nicht nur für Konzerne, sondern auch für sie selbst da ist. So weit die Sonntagsreden. Werktags sieht die Praxis oft ganz anders aus. Dann sind die Interessen der Bürger die ersten, die in der politischen Debatte geopfert werden.
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