Gute Arbeit

  • Schlecker: Eigentum verpflichtet

    03.01.2010, Veronika Buszewski, Bärbel Beuermann, Jürgen Klute | Die Lebensrealität der bei Ihnen beschäftigten Frauen bedeutet: ständige Angst vor Jobverlust (vor allem bei den Mitarbeiterinnen, die noch nach Tarif bezahlt werden) und permanente Angst vor Überfällen! Auch dieser Druck ist eine Form von Gewalt: strukturelle Gewalt! Eine Form von Gewalt, die Sie auf Ihre Beschäftigten ausüben.
  • Deutschland ist das schwarze Schaf und nicht der mutige Vorreiter!

    06.08.2009, Jürgen Klute | Vor wenigen Tagen hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di erneut eine Studie zum Mindestlohn veröffentlicht. Sie belegt, dass ein gesetzlicher Mindestlohn nicht nur der Bekämpfung von Armut dient, sondern dass er auch den Binnenmarkt belebt. Laut der neuen Studie, die im Auftrag von ver.di durch Klaus Bartsch (Econometrics) erstellt wurde, würde die Einführung eines Mindestlohns durch einen Konsumschub ca. 220.000 Arbeitsplätze schaffen.
  • Wirtschaftsprofessoren fordern Überprüfung der Gemeinnützigkeit

    13.02.2009, Jürgen Klute (in EPD Sozial, Nr. 7) | Caritas und Diakonie sind mit rund 1,1 Millionen Beschäftigten die beiden mit Abstand größten der frei-gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände. Nach den Vorstellungen der Wissenschaftler soll dieser gesamte Sektor der profitorientiert arbeitenden Privatwirtschaft angeglichen werden. Es geht also um eine weitere Variante der Privatisierung: um die Privatisierung derjenigen Teile öffentlicher Daseinsvorsorge, die bisher in zivilgesellschaftlicher Verantwortung von Non-Profit-Organisationen erbracht werden. Ein Schritt, der weitreichende Konsequenzen für den kompletten Sektor gesundheitlicher und sozialer Dienste hätte.
  • Wertschätzung der Pflege

    07.02.2009, Jürgen Klute (aus: Stadtspiegel Bochum) | Was eigentlich ist uns die Arbeit von Frauen und Männern Wert, die professionell hilfbedürftige Menschen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen versorgen?Die Pflege von Menschen ist personalintensiv. Die Politik drängt seit Jahren auf Kostensenkungen. Doch diese Politik geht sowohl zu Lasten des Personals als auch zu Lasten der Pflegebedürftigen: Immer weniger Pflegekräfte müssen für immer weniger Lohn immer mehr arbeiten ...
  • Anmerkungen zur neuesten „Petersberger Erklärung"

    30.01.2009 | Sucht man nach der „Petersberger Erklärung" im Internet, werden einem dort unter diesem Titel eine ganze Reihe Texte angeboten. Hier geht es um die aktuellste dieser Erklärung – um die vom 1. Dezember 2008 mit dem Untertitel „Antöße für eine zukunftsgerichtete Arbeitsmarktpolitik". Zusammen mit Klaus F ...
  • Spirale abwärts - Das Diakonische Werk und der Mindestlohn

    11.11.2008, Jürgen Klute (Zeitzeichen 10/2008) | Mitte April preschte der Verband diakonischer Dienstgeber (VdDD) mit einer Presseerklärung vor, in der er Mindestlöhne jeder Art strikt ablehnt. Ganz im Sinne neoliberaler Ideologie und gegen alle praktischen Erfahrungen in den EU-Nachbarländern hält der VdDD Mindestlöhne für ein untaugliches Mittel und zudem für einen rechtswidrigen Eingriff in das kirchliche Selbstbestimmungsrecht nach Artikel 140 des Grundgesetzes. Offensichtlich wollte der VdDD durch dieses Vorpreschen seine Position als die Position von Kirche und Diakonie durchsetzen.
  • Brandstifter als Feuerwehrmann ungeeignet

    10.10.2008 | Franz Müntefering setzt sich offenbar gegenüber dem DGB in NRW nun auch für Mindestlöhne ein. Mehr noch: Er spricht sogar von "sittenwidrig hohen Löhnen" bei Managern und beklagt, dass die so genannten "Heuschrecken" die Demokratie gefährden. Er fordert, "das Primat der Politik zu behaupten, und zu verhindern, das Geld die Welt regiert" ...
  • Mindestlöhne und Kirchen

    09.10.2008, Jürgen Klute, Bodo Ramelow | Der Klage des Arbeitgeberverbandes des Deutschen Caritasverbands darüber, dass die Caritas als größter Arbeitgeber der Pflegebranche nicht mit am Verhandlungstisch sitze, hielten Klute und Ramelow entgegen, das der Klagegrund ganz einfach aus der Welt zu schaffen sei, indem die Kirchen endlich Tarifverträge abschließen. Dann sitzen sie mit am Verhandlungstisch.
  • Falsches Rezept

    25.09.2008 | Finanznot, Personalabbau, Überstunden, Arbeitshetze – die Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich immer mehr zu. Während in den letzten zehn Jahren etwa zehn Prozent aller Krankenhäuser geschlossen, 20 Prozent der Betten abgebaut und etwa 100000 Arbeitsplätze in den Kliniken vernichtet wurden, ist die Zahl der Patienten sowie der Investitionsbedarf stetig gestiegen ...
  • "Gegen mich und meinen Lohn"

    12.06.2008 | Mitarbeiter-Vertreter Stefan Konrad sieht die Klage der Ev. Krankenhausgemeinschaft gegen den Tarifabschluss als Angriff auf die Belegschaft. Kritik kommt auch von Sozialpfarrer Jürgen Klute Harsche Kritik an der Klage der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel gegen das aktuelle Tarifwerk für die Beschäftigten der Landeskirche und des Diakonischen Werkes üben die Mitarbeiter-Vertretung des Hospitals sowie Sozialpfarrer Jürgen Klute (Die Linke) ...
  • Hansen-Wechsel ist große Chance für Transnet

    10.05.2008 | Zum Wechsel von Norbert Hansen von der Transnet-Spitze in den DB Vorstand erklärt Jürgen Klute, Mitglied im Parteivorstand der Partei DIE LINKE:"Mit seinem Wechsel in den DB-Vorstand hat der jetzt Ex-Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen endlich bezüglich seiner persönlichen Interessen die Katze aus dem Sack gelassen ...
  • Konzept branchenspezifischer Mindestlöhne ist gescheitert

    12.03.2008 | Zum anhaltenden Streit um einen Postmindestlohn und zur angedrohten Schadensersatzforderung der Postkonkurrenz erklärt das Mitglied des Parteivorstandes Jürgen Klute: Das von der Post-Konkurrenz erstrittene Urteil vorm Berliner Verwaltungsgericht zeigt, dass ein branchenspezifischer Mindestlohn nicht halten kann, was er leisten soll ...
  • Konzept branchenspezifischer Mindestlöhne ist gescheitert

    12.03.2008 | Zum anhaltenden Streit um einen Postmindestlohn und zur angedrohten Schadensersatzforderung der Postkonkurrenz erklärt das Mitglied des Parteivorstandes Jürgen Klute:Das von der Post-Konkurrenz erstrittene Urteil vorm Berliner Verwaltungsgericht zeigt, dass ein branchenspezifischer Mindestlohn nicht halten kann, was er leisten soll ...
  • Nur wirksame Sozialstandards können Lohnkonkurrenz unter EU-Ländern verhindern

    17.01.2008, Jürgen Klute | Nur einen Tag nach der überraschenden Bekanntgabe der Schließungspläne für das Nokia Werk in Bochum für Mitte 2008 kam es zu einer ersten Demonstration vor den Werkstoren. Auch DIE LINKE war durch Mitglieder des Kreisverbandes Bochum und einiger umliegender Städte gut präsent und solidarisierte sich mit den Beschäftigten ...
  • Ein Memorandum zum 3. Sektor

    17.09.2004, Jürgen Klute | Beispiele aus anderen europäischen Ländern zeigen, welche Chancen der 3. Sektor bietet. In Deutschland sind diese Chancen allerdings nur sehr bedingt realisierbar. So lässt das altertümliche deutsche Genossen- schaftsrecht – um nur ein Beispiel zu nennen – keine sozialen Genossenschaften zu. Das Memorandum zum 3. Sektor versteht sich als Aufruf zu einer längst überfälligen Reform dieses Sektors. Die Idee zu diesem Memorandum ist in der Arbeitsgemeinschaft westfälischer Sozialpfarrer (AG) entstanden, die sich seit langem mit dem Thema Zukunft der Arbeit befasst.
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