Schlagwort: Frieden

  • Kobanî – ein kurdischer Überlebenskampf

    08.10.2014, Jürgen Klute für Ruhrbarone.de | Die nordsyrische Stadt Kobanî (arabisch: Ain al-Arab) wird seit drei Wochen vom Islamischen Staat (IS) belagert. Angesichts der nahezu aussichtslosen Lage in Kobanî und ausbleibender Hilfe haben am gestrigen Dienstag Kurden Protestaktionen in etlichen europäischen Städten geführt. So drangen in Brüssel beispielsweise rund 100 kurdische Demonstranten in das Hauptgebäude des Europäischen Parlaments ein und forderten Unterstützung im Kampf gegen den IS.
  • Heute vor 100 Jahren: Pläne für ein deutsches Europa

    09.09.2014, Jürgen Klute | Mit dem völkerrechtswidrigen Überfall Deutschlands auf das neutrale Belgien am 4. August 1914, dem nicht einmal eine formale Kriegserklärung voraus ging, begann der 1. Weltkrieg. Gut einen Monat später, am 9. September, legte der damalige Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg das so genannte Septemberprogramm vor. Darin skizzierte er, welche Ziele dieser Krieg aus deutscher Sicht haben und wie Europa nach einem Sieg des Deutschen Reiches über die europäischen Nachbarn aussehen sollte.
  • Für Frieden im Nahen Osten? Das Glaubwürdigkeitsproblem der Linken NRW

    20.07.2014, Jürgen Klute für Ruhrbarone.de | „Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken", so hetzt die Hamas in ihrer Charta. Es muss deshalb klar sein: Wer zum Frieden in Palästina beitragen will, der muss andere Wege gehen, als sich auf die Seite der Hamas zu schlagen und ihr ein – direktes oder indirektes – Forum zu bieten. Die Linke ist in der Verantwortung, auch praktisch zu zeigen, ob sie eine Friedenspartei sein will. In NRW wird sie diesem Anspruch nicht gerecht - und verpasst eine weitere wichtige Chance!
  • EU-Parlament kritisiert fehlenden Zugang syrischer Minderheiten zu humanitärer Hilfe

    17.04.2014, Europäisches Parlament | "Das Europäische Parlament verurteilt nachdrücklich die unlängst durchgeführten Angriffe auf bestimmte religiöse und ethnische Gemeinschaften in Syrien, zu denen insbesondere Christen, Armenier und Kurden gehören, und fordert alle beteiligten Parteien auf, jegliche Handlungen zu unterlassen, die darauf abzielen, den Konflikt zwischen Ethnien und Konfessionen anzuheizen."
  • Ukraine: Demokratisierung statt Machtübernahme

    28.01.2014, Helmut Scholz | Außer Acht gelassen worden von den Hauptkonfliktparteien – sowohl der Regierung als auch des „Maidan“ – seien bisher auch vernünftige Forderungen linker politischer Kräfte und sozialer Bewegungen, so die nach Einstellung jeglicher Gewalt, nach breitem gesellschaftlichen Dialog und Verhandlungen, nach Einrichtung eines unabhängigen bürgerschaftlichen Organs „Volkskontrolle“ und nach Reformen des politischen und juristischen Systems in der Ukraine sowie für ein Referendum über die künftige auch außenwirtschaftliche Ausrichtung des Landes. Gerade weil es um demokratische Werte gehe, müsse das Bemühen um politische Lösungen auch bei der Delegationsreise von Europaabgeordneten zum Tragen kommen.“
  • "Der Ausweg aus der Krise in Syrien lautet Demokratische Autonomie"

    28.01.2014, Civaka Azad | Scharfe Kritik übte der PYD Co-Vorsitzende an der Nicht-Einladung der KurdInnen und der christlichen Minderheiten an der Konferenz. “Die Friedenskonferenz ist tot geboren”, urteilte Müslim. Die Vertreterin von TEV-DEM Ilham Ahmed führte die Kritik von Salih Müslim weiter aus, und erklärte, dass die gut organisierte und demokratische Opposition nicht an den Tisch in Montreux anwesend sei. “Stattdessen hat man die schlecht organisierte und in sich gespaltene Opposition eingeladen”, so Ahmed. Diese Opposition sei abhängig und ferngelenkt. Sie wolle außerdem ebenso wie das Regime die Verleugnungspolitik gegenüber den KurdInnen im Land aufrechterhalten.
  • Wir verstecken uns nicht, Sie verstecken sich, Herr Oberbürgermeister!

    19.10.2013 | Offener Brief der Gruppe „Lampedusa in Hamburg" an den Senat der Stadt Hamburg und Erneuerung unseres Gesprächsangebots Sehr geehrter Herr Scholz, sehr geehrter Herr Neumann,Nicht wir, die Menschen der Gruppe „Lampedusa in Hamburg" verstecken unsere Identität, sondern die europäischen Regierungen verstecken sich vor der Verantwortung, sich der Realität zu stellen ...
  • 1914 - 1918: Europa vor dem Jahrhundertgedenken

    01.10.2013, Hugo Lueders, Jürgen Klute, Patrick Delfosse | In der der neuen Ausgabe von Europa Alternativ werfen wir einen Blick aus der Zukunft in die Vergangenheit: Das Thema sind die Jahre 1914-1918, denn am 4. August 2014, wenige Monate nach der Europawahl, wird sich zum 100. Mal der Ausbruch des 1. Weltkrieges jähren.
  • Um 17 Uhr nach dem Angriff: Friedensbewegung ruft zu Protesten gegen Syrien-Krieg auf

    09.09.2013 | Zu den immer heftigeren Kriegsdrohungen gegen Syrien erklärten Vertreter/innen der Friedensbewegung im Anschluss an eine bundesweite Telefonkonferenz: Der erbittert geführte Bürgerkrieg in Syrien rührt zu Recht an das Gewissen der Menschen auch in unserem Land. Der bewaffnete Kampf hat nach Angaben der UNO bereits über 100 ...
  • Syrisch-kurdische Opposition ruft um Hilfe: Islamismus ist keine Alternative!

    30.08.2013 | Nach Jahrzehnten staatlicher Unterdrückungs-, Verleugnungs- und Ausgrenzungspolitik gegenüber den Kurdinnen und Kurden in Syrien hat die Bevölkerung in Rojava (kurdischer Teil Syriens) seit dem Sommer 2012 ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen. In Rojava wurde mit dem Aufbau einer demokratischen ...
  • Flüchtlinge in Hamburg ein Fall für Brüssel?

    28.07.2013, Hamburg-Journal, NDR | Am vergangenen Donnerstag hatte der Pastor und Europa-Abgeordnete Klute in Brüssel einen Gesprächstermin mit Vertretern der sogenannten Lampedusa-Gruppe aus Hamburg und einer Vertreterin der EU-Kommissarin Viviane Reding, arrangiert. Reding ist für das Ressort Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft verantwortlich. Dabei fielen laut Klute deutliche Worte.
  • Zwischen Kommission und Lokalpolitik: Lampedusa-Gruppe will bleiben

    28.07.2013, Kai von Appen, TAZ | Dass dieses Dublin-II-Abkommen längst einer Überarbeitung bedürfe, weil es den Mittelmeer-Staaten wie Spanien, Italien oder Griechenland die ganze Last etwaiger Flüchtlingsströme aufbürde, werde laut Klute auch in der EU so gesehen. Eine reiche Metropole wie Hamburg sollte es sich erlauben, humanitäre Hilfe zu leisten.
  • Libyen-Flüchtlinge wollen eine Chance in Hamburg

    28.07.2013 | Etwa 250 Geschichten der Flucht haben in Hamburg noch kein Ende gefunden. Auf diese Zahl wird die Zahl der aus Libyen geflüchteten afrikanischen Wanderarbeiter geschätzt, die im Juni Italien in Richtung Norddeutschland verlassen haben. Die Regierung der Hansestadt hat die Flüchtlinge bisher nicht anerkannt und tut nichts, um den jungen, gut ausgebildeten und voller Hoffnung steckenden Menschen eine Chance zu bieten, ihr Leben in Hamburg zu meistern ...
  • Wider die politische Lethargie vor den Wahlen

    25.07.2013, A. BERGER, V. DEILE, J. GARSTECKI, H. LIETZ u.a. | Wir wenden uns mit diesem Brief an alle, die von der Politik in unserem Land enttäuscht sind, wie von einer Lähmung befallen und fast kapitulieren vor der Frage, was sie wählen und ob sie überhaupt wählen sollen. Wir wollen aber nicht länger hinnehmen, dass eine Debatte über langfristige gesellschaftliche Ziele nicht nur nicht stattfindet, sondern auch offenbar nicht gewollt ist ...
  • Präsident Santos droht mit Schließung des UNHCHR-Büros

    22.07.2013, Jürgen Klute | Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos gab am 16. Juli 2013 bekannt, er werde darüber entscheiden, ob das Büro der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) geschlossen werden soll. Er vertritt die Ansicht, dass Kolumbien genügend Fortschritte auf dem Gebiet der Menschenrechte gemacht habe. - — Ist die Vizepräsidentin/Hohe Vertreterin gewillt, Mittelübertragungen an Kolumbien und die Handelszusammenarbeit mit dem Land auszusetzen, falls man sich dieser Anliegen nicht annimmt?
  • Die Zeit der Türken, die im Schnee laufen und Geräusche machen ist vorbei.

    14.05.2013 | Jahrelang ist der Krieg des türkischen Staates gegen die PKK nicht nur in den rauen Bergen und den schroffen Felsen geführt worden, sondern er ist parallel dazu auch psychologisch mit Hilfe der Medien geführt worden. Ich vermute, dass der erste Dienst, den der Friedensprozess leistet, der ist, dass über viele Themen offen gesprochen wird, die uns all die Jahre zwar bewusst waren, die wir aber nie zur Sprache bringen konnten ...
  • Solidarität der Tat, Einheit in Vielfalt - Alles andere als überholt!

    14.05.2013 | Aufgrund der eigenen ermutigenden Geschichte als europäische Kirchengemeinschaft und angesichts der gegenwärtigen tiefgreifenden Krise in Europa erinnert das Präsidium der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa an den Mut und die Weitsicht der Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950. „Fünf Jahre nach dem Ende des 2 ...
  • Europatag 2013: Trotz allem ein Grund zum Feiern?

    08.05.2013, Jürgen Klute | Der Europatag am 9. Mai wäre für die BürgerInnen der Europäischen Union eigentlich ein guter Grund zum Feiern. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman eine Rede in Paris. Mit dieser Rede gab Schuman den entscheidenden Anstoß zu einer tiefen und für damalige Verhältnisse ...
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